Selbstverständlich mache ich beim Firmenwagen das Warnblinklicht an, steige aus und helfe der Frau, aufzustehen. Sie ist sichtlich erschöpft und verschwitzt, hat sich aber Gott sei Dank nichts getan. Mehrere Autos fuhren an uns vorbei, während ich die Dame in den Schatten gebracht und ihr Fahrrad aufgehoben habe. Sie hatte sich etwas mit dem Wetter verschätzt und sich erstmal im Schatten ausgeruht und was getrunken. Ich bin froh, dass es ihr gutging, komme aber nicht drüber hinweg, das sonst 2/3

Ich bin mal im Winter bei glatter Straße mit dem Fahrrad weggerutscht und hab mich mitten auf die Straße geschmissen. Mir ging es zwar bis auf ein paar blaue Flecken gut, aber ich brauchte trotzdem ein bisschen bis ich mich wieder hochgerappelt habe, weil ich voll am zittern war . An mir sind mehrere Autos, hupener Weise vorbei gefahren. Einer schrie sogar aus dem Fenster, ich soll wo anders Pause machen. Als einziger ist ein Busfahrer neben mir angehalten,

Ich hab nach einer OP lange im Rollstuhl gesessen. Mir wurde auch selten die Tür aufgemacht. Ich rede von einer schweren Haus-Eingangstür, die musste man als Kind schon mit der Schulter aufdrücken, im Rollstuhl keine Chance. Ich hab das nie vergessen und könnte nie an einer solchen Situation vorbei gehen. Was ist los mit den Menschen?

Blöde Frage, auf den Bypass bezogen… mir wurde gesagt 1-2 Wochen wäre man krank. Machst beruflich was schweres?

Eine Freundin ist mal mit dem Roller beim Abbiegen auf der nassen Straße weggerutscht und lag mitten auf der Kreuzung. Musste sich kurz fangen, roller aufheben, neu anlassen etc. Sie wurde nur angehupt und keiner hat gefragt wie es ihr geht oder ob sie Hilfe braucht. Waren zwar nur Schürfungen und Prellungen, aber psychisch war sie danach erstmal nicht mehr arbeitsfähig für den Tag. Vor allem weil sie so alleine gelassen wurde...

Ich hab das Gegenteil erlebt. Bin auf dem Rad angefahren worden und ein Radler sowie ein Autofahrer haben angehalten. Würde ich auch jederzeit machen.