Das Brautpaar entscheidet wie die Hochzeit sein wird und zwar nach Ihren Vorlieben. Die Sonderwünsche der Gäste sind dabei zweitrangig. Nichts daran ist "traurige Lebensrealität". Traurige Lebensrealität gibts es in Gaza und Ukraine. Wenn du deine Hochzeit feierst, darfst du sie so machen wie es dir gefällt.

Wir hatten zur Auswahl Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan. Auf der Rückmeldekarte hatten wir darum gebeten, im Vorfeld eins davon zu wählen und hatten außerdem eine Leerzeile für Allergien. Alle wurden satt. Die Konditorin hat keine vegane Variante angeboten (es gab Torte, Cupcakes und eine Linzertorte), da hab ich für die 3 Veganer aber einfach einen Coppenrath und Wiese Bienenstich geholt und das war auch für alle super. Ich bin selbst Vegetarierin, daher war mir das wichtig.

Ich bin entsetzt wie viele Leute hier null Empathie zeigen. Sobald jemand das Wort vegan erwähnt fühlen sich Menschen anscheinend persönlich angegriffen 😅

Absolutes no go! Wenn ich weiß, es kommt jemand zu meiner Hochzeit der Vegetarier oder Vegan ist, dann sorge ich dafür, dass es für meine Gäste ein Vegetarisches bzw. Veganes Menü gibt. Genauso achte ich darauf wenn ich weiß es kommt jemand der kein Schwein isst. Das hat auch mit Respekt zu tun!

Verstehe deinen Frust. Für mich ist es selbstverständlich und war es auch schon vor 20 Jahren, dass ich etwas vegetarisches zu essen habe, wenn ich weiß, es ist ein Vegetarier dabei. Das hat für mich etwas mit Gastfreundschaft zu tun. Ich erkundige mich ja auch, was meine Gäste gerne essen. Es wird doch heutzutage ständig von Respekt gesprochen. Für mich ist es respektvoll, zu schauen, was meine Gäste gerne essen bzw. auch vertragen und dementsprechend zu planen.

Wenn du heiratest, bietest du dann auch für deine nicht veganen Freunde Fleisch- und Tiererzeugnisse an? Wahrscheinlich nicht. Warum müssen sich Veganer immer so profilieren und ihre Ernährung als DIE einzig wahre hinstellen?